Die Oncothermie wird auch als "Lokoregionale Tiefenhyperthermie" oder "Lokale Hyperthermie" bezeichnet. Sie ist
eine innovative und neue Krebstherapie, deren Wirkungsprinzip darauf aufbaut, dass Krebszellen im Vergleich zu gesunden Zellen viel temperaturempfindlicher sind und keinen ausreichenden
Wärmeabwehrmechanismus entwickeln können. Bei der Oncothermie handelt es sich um eine alternative Therapie, welche zur Schmerz- und Krebsbehandlung eingesetzt wird.
Dabei ist die Oncothermie eine von der Wissenschaft anerkannte komplementäre Therapiemethode, die in Kombination mit einer Chemo- oder Strahlentherapie besonders erfolgreich sein kann, wie Behandlungserfolge an der Hyperthermie-Abteilung am Klinikum München-Großhadern zeigen. Diese Therapiemethode kombiniert eine Wärmetherapie mit der Anwendung eines elektrischen Feldes.
Während der Behandlung liegt der Patient auf einem Therapiebett, unter dem sich eine Elektrode befindet. Eine Gegenelektrode wird auf der zu behandelnden Körperregion platziert. Zwischen den Elektroden wird das elektrische Feld der Behandlung aufgebaut.
Die Krebszellen sterben durch diese Behandlung ab. Diese Form der Hyperthermie gilt bei Experten heute schon neben Operation, Chemo- und Strahlentherapie als vierte Säule der Krebstherapie. Die hauptsächliche Anwendung dieser Therapie ist bei dicht unter der Hautoberfläche liegenden Tumoren zu sehen. Die lokale Hyperthermie gehört zu den nebenwirkungsarmen Behandlungsformen.
Inwieweit diese Therapie als Einzeltherapie empfohlen, oder ob sie Teil eines kombinierten Behandlungsplanes wird, wird gemeinsam mit Ihnen bei der Auswertung Ihrer individuellen Indikation herausgearbeitet.
Mit dem Hyperthermiegerät EHY-2000 arbeiten wir seit mehreren Jahren. Das Gerät wurde von einem ungarisch-deutschen Unternehmen entwickelt.
Die Hyperthermie (Onkothermie) gilt neben den schulmedizinischen Verfahren, wie Operation, Chemo- und Strahlentherapie als vierte Säule der Krebstherapie.
Mit dem Behandlungsgerät EHY-2000 der Firma Oncotherm wird an vielen Unikliniken und Praxen gearbeitet, da es sich in unzähligen Anwendungen bewährt hat.
Liebe Patienten
Von einem Krebsleiden betroffen zu sein bedeutet nicht, dass nur ein einzelnes Organ erkrankt ist. Vielmehr ist bei einer Krebserkrankung der ganze Organismus betroffen. Das Immunsystem ist geschwächt und kann seine Kontroll-und Regulationsfunktion nicht mehr wahrnehmen. Zahlreiche Stoffwechselvorgänge sind gestört und fehlgesteuert. Im Körper herrscht Chaos.
Eine effektive Krebstherapie hat daher zum Ziel wieder Ordnung in das System zu bringen, um das Immunsystem und somit die Selbstheilungskräfte des Körpers zu stärken. Gängige schulmedizinische Krebstherapien sind oft nur auf das vom Krebs betroffene Organ gerichtet. Zunächst scheint somit der Krebs besiegt. Aber im Operationsgebiet und oder in der Bestrahlungsregion verbliebene Krebszellen werden über das Blut-und Lymphsystem fortgeschwemmt und siedeln sich an weiteren Organen neu an. Nach Jahren, aber manchmal schon nach Monaten ist es so zu einem Krebsrezidiv gekommen. Auch Chemotherapien, die oft noch von zahlreichen Nebenwirkungen begleitet sind, bleiben auf Dauer erfolglos, solange sich das körpereigene Immunsystem nicht stabilisiert hat. Unser Immunsystem steht nicht nur in enger Wechselbeziehung zum Blut- und Lymphsystem, sondern auch zum Hormonstoffwechsel. Letztlich werden alle Stoffwechselvorgänge und sogar unsere seelischen Empfindungen hormonell gesteuert.
Die Chance Krebs auf Dauer zu besiegen, erhöht sich daher deutlich, wenn man Körper Seele und Geist in die Therapie einbezieht. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre hat sich ein ganzheitliches Therapiekonzept bewährt, das Schulmedizin und Naturheilkunde verbindet. Die Erfassung der persönlichen Ausgangssituation u. a. über das aktuelle Blutbild, die Erhebung des Immunstatus und spezielle Messverfahren, die die Reaktionsweise des Körpers widerspiegeln, bildet die Grundlage für eine auf jeden Patienten individuell zugeschnittene Therapie.
Basis der Therapie ist zunächst, den Einfluss äußerer und innerer schädigender Einflüsse zu unterbinden. Eine regulierende Einflussnahme auf unsere Entgiftungsorgane Haut, Leber, Niere, Lunge und Darm spielt dabei eine zentrale Rolle. Gleichzeitig ist die optimale Versorgung des Körpers mit allen notwendigen Nährstoffen im Sinne der orthomolekularen Therapie zwingend erforderlich.
Krebszellen unterscheiden sich von gesunden Zellen in ihren physikalischen und chemischen Eigenschaften. Diese Unterschiede nutzt man im Kampf gegen den Krebs:
Aber nicht nur die physikalischen Eigenschaften sprechen für einen Einsatz der Oncothermie, sondern auch die Verbesserungen der Lebensqualität des Patienten spielt eine Rolle. Die Hyperthermie unterstützt die klassischen Behandlungsformen, wie Strahlen- und Chemotherapie. Darüberhinaus werden die Nebenwirkungen sowohl der Chemotherapie als auch der Strahlentherapie spürbar abgemildert. Unsere Patienten berichten bereits nach wenigen Behandlungen, dass sie sich spürbar besser fühlen.
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