Moderate Ganzkörperhyperthermie

Die Oxythermie ist eine Behandlungsmethode, bei der die moderate Ganzkörperüberwärmung (Hyperthermie) mit einer Sauerstoff-Mehrschritt-Inhalation nach Prof. Manfred von Ardenne kombiniert wird.

Durch eine systematische Wirkung von Körpertemperaturerhöhung und Sauerstoffstatusverbesserung werden bei verschiedenen Krankheitszuständen Behandlungserfolge erreicht, die anderen Therapiemaßnahmen nicht in jedem Fall zugänglich sind.

Diese Wirkungen werden durch verschiedene Mechanismen ausgelöst:

• Steigerung der Durchblutung von Geweben und Organen, dadurch Verbesserung des Zellstoffwechsels und Verbesserung des Abtransportes von Stoffwechselendprodukten
• Stoffwechselvorgänge und Ausscheidungsfunktionen werden mit zunehmender Gewebetemperatur beschleunigt
• Verringerung des Muskeltonus mit Lösung auch tief liegender Verspannungen
• Schmerzverursachende Stoffe, wie z. B. Histamin werden schneller abtransportiert, was schmerzlindernd wirkt.
• Immunreaktionen werden stimuliert, subakute und chronische Entzündungsprozesse aktiviert, natürliche Heilprozesse gefördert

Spezielle Indikationen der Oxythermie sind:

• Chronische Rückenschmerzen
• Ausleitung von Giftstoffen (Detoxifikation)
• Neuralgien
• Fibromyalgiesyndrom
• Verspannungen tief liegender Muskulatur
• Regeneration bzw. Rehabilitation im Sport
• Infektanfälligkeit
• Erschöpfungszustände
• Chronische Entzündungen
• Neurodermitis und andere allergische Erkrankungen
• Sauerstoffmangelerkrankungen
• Im Bereich der Prävention zum Erhalt des Status bzw. zur Optimierung von Leistungsfähigkeit und Lebensqualität:
• Bei Erschöpfungszuständen infolge Überlastung (Burn-out-Syndrom)
• Zur Erhöhung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit
• Bei beeinträchtigtem Allgemeinbefinden
• Die Oxythermie wird in unserer Tagesklinik sowohl begleitend zu anderen therapeutischen Maßnahmen angewendet als auch zur reinen Prävention und damit zur allgemeinen Gesunderhaltung.